Herbstfahrt des Freundeskreis Herzogenaurach – Sainte-Luce-sur-Loire e. V.
21.09.2022 – 25.09.2022
Dem Freundeskreis Herzogenaurach – Sainte-Luce-sur-Loire ist es gelungen, vom 21.09. bis 25.09.2022, trotz coronabedingt geringer Teilnehmerzahl wieder eine Herbstfahrt nach Frankreich durchzuführen.
Bei schönem Wetter ging es mit 25 Teilnehmern, darunter 11 Gäste, nach Kaysersberg bei Colmar, Geburtsort des Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer. Einen lohnenswerten Zwischenstopp gab es in Wissembourg im Nordelsass.
In Kaysersberg wurden wir herzlich im Hotel begrüßt. Abends war Gelegenheit die elsässische Küche und die typischen Weine zu genießen.
Am nächsten Vormittag gab es eine Stadtführung in Colmar. Die Fachwerkhäuser, zum Teil aus dem 16 Jahrhundert, sind sehr beindruckend, ebenso die
Kirchen und vor allem die vielen schönen Plätze mit Cafés und Restaurants.
Der Nachmittag führte uns in die Vogesen auf die Route des Crêtes. Diese Hochstraße haben die Franzosen während des 1. Weltkrieges aus militärischen Gründen direkt hinter der damaligen Grenze
zwischen Deutschland und Frankreich gebaut. Auf engen Serpentinen erreichten wir mit dem Bus den Aussichtspunkt Le Hohneck (1363 m) und genossen einen großartigen Rundblick auf die Vogesen, über den
Rhein zum Schwarzwald und auf der anderen Seite weit nach Lothringen hinein.
Der Freitagvormittag konnte in Colmar entweder zu einem Stadtbummel oder für einen Besuch des Museums Unterlinden genutzt werden. Dort ist der berühmte
Isenheimer Altar von Mathias Grünewald, einem Zeitgenossen Albrecht Dürers, nach 4-jähriger Restaurierung wieder zu sehen.
Mittags wurde dann traditionsgemäß gepicknickt, diesmal im Saal Tomi Ungerer in Logelbach, einem Vorort von Colmar. Die französischen Spezialitäten dafür wurden gleich vor Ort eingekauft. Es war wie
immer eine fröhliche Runde.
Auch ein Bummel durch die romantischen Weinorte durfte nicht fehlen. So besuchten wir am Samstag Turckheim, Eguisheim und Ribeauvillé an der
Elsässischen Weinstraße. Das Wetter war etwas wechselhaft, aber wir saßen jedes Mal im Bus, wenn wieder ein Schauer niederprasselte.
Am frühen Abend fand dann als Abschluss bei einem Winzer in Kaysersberg eine Weinprobe statt.
Die Hotelwirtin verabschiedete uns am Sonntagmorgen am Bus und betonte, dass die Elsässer überzeugte Europäer seien.
Auf der Rückfahrt gab es einen Zwischenstopp in Schwäbisch Hall, wo das Museum Würth besucht wurde, in dem es zurzeit eine – sehr lohnende -
Sonderausstellung Sport und Spiele gibt, also durchaus ein Bezug zur Sportstadt Herzogenaurach.
Wie geplant kamen wir am frühen Abend gesund und mit vielen schönen neuen Eindrücken von dieser Fahrt wieder in Herzogenaurach an.
Jörg Blombach, Schriftführer-
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